- Gutes Endkundengeschäft bei Handelsbetrieben
- Die starke Dynamik bei Neuzulassungen setzt sich fort
- Auftragsbestand weiterhin deutlich über einer halben Milliarde Euro
- Gestärkt in das Geschäftsjahr 2025 als übergeordnetes Ziel
Die Neuzulassungen im bedeutenden Segment der Reisemobile bleiben per Ende September 2024 in Deutschland auf einem hohen Niveau und stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 4.678 Einheiten. Die Zahl der Neuzulassungen von Reisemobilen im Zwölfmonatszeitraum (09/2023 – 09/2024) liegt mit 74.139 um 11 % höher als im Vorjahr oder 38 % mehr als im entsprechenden Zeitraum 2019.
Bezogen auf Knaus Tabbert zeigen in den ersten neun Monaten 2024 im bedeutenden Segment der motorisierten Fahrzeuge die offiziellen Zulassungsstatistiken in allen wesentlichen Märkten deutliche Wachstumsraten. Dies verdeutlicht das nachhaltige Interesse an der Urlaubsform und die Attraktivität und den Erfolg von Knaus Tabbert Produkten aus Sicht der Endkunden.
Trotz des nachhaltig positiven Marktumfelds stellen die deutlich gestiegenen Finanzierungskosten den Handel weiterhin vor Herausforderungen in der Finanzierung seiner Lagerbestände.
Knaus Tabbert hat mit der aktiven Unterstützung bei der Vermarktung der Lagerbestände für die Marken KNAUS, WEINSBERG und TABBERT hierzu eindeutige Maßnahmen zur Stärkung seines unabhängigen Händlernetzes in Europa gesetzt und wird diese Maßnahmen nun bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024 fortsetzen. Demzufolge hat das Management der Knaus Tabbert AG entschieden, die Produktionsplanung für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2024 nochmals anzupassen.
Die damit verbundene Drosselung der Produktion, auch als notwendige Maßnahme zur konsequenten Optimierung des Working Capital, führt als logische Konsequenz zu geringeren Umsätzen und daraus resultierend zu geringeren Ergebnisbeiträgen. Diese hat auch zur Folge, dass Knaus Tabbert die gesetzten Ziele für das Geschäftsjahr 2024 erneut angepasst hat.
„Mit diesem klaren Commitment stärken wir die langjährigen Beziehungen gegenüber unseren Handelspartnern,‟ erläutert Wolfgang Speck, CEO der Knaus Tabbert AG, und ergänzt: „Unsere Maßnahmen zahlen sich aus. Durch die damit verbundene Optimierung des eigenen Working Capital und einem verstärkten Fokus auf den Free Cash‐Flow stärken wir auch unser Finanzprofil und schaffen langfristig Wert für alle Stakeholder.“
Durch Neuverhandlung der Verträge mit einem Hauptlieferanten von Fahrgestellen und die Optimierung der logistischen Abläufe wurden bereits erste Etappenerfolge zur Reduktion des Working Capital erreicht. Darüber hinaus plant Knaus Tabbert bis 31. Dezember 2024 durch einen gezielten Abbau der Bestände an Fertig‐ und unfertigen Erzeugnissen in erheblicher Größenordnung eine deutliche Freisetzung von liquiden Mitteln zu Gunsten des operativen Cash‐Flow zu erreichen. Zudem sieht Knaus Tabbert mittelfristig signifikant geringere Investitionsausgaben, womit eine deutliche Erhöhung des Free Cash‐Flow erreicht werden kann.
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